Roastbeef

Roastbeef – leckeres Fleisch aus dem Rinderrücken

Als Roastbeef wird ein Teilstück des Rindes bezeichnet, und zwar der sogenannte hintere Rinderrücken, der sich zwischen der Hochrippe und Hüfte des Tieres befindet. Diese Körperpartie wird dann noch mal unterteilt in das flache Roastbeef im hinteren Abschnitt und das runde Roastbeef (auch Rostbraten genannt) im vorderen Teil. Aus den verschiedenen Teilstücken des Roastbeefs wiederum werden unterschiedliche Steaks (Rump-, T-Bone-, Porterhouse-, Sirloin-Steak, Entrecote etc.) geschnitten. Da der Rücken einer der am wenigsten bewegten Körperteile des Rindes ist, er also wenig belastet wird, bilden sich dort besonders zarte Fleischfasern aus. Das sorgt für die besondere Mürbheit des Roastbeefs bzw. aller aus ihm stammenden Teile. Zudem machen die feinen Fettäderchen, die das Muskelfleisch durchziehen, das Roastbeef sehr saftig. Entsprechend beliebt ist dieses bei vielen Fleischkennern. Jedoch kommt es auch hier natürlich darauf an, wie man das Roastbeef zubereitet. Dabei gilt es einiges zu beachten.

Mit Geduld und der richtigen Gartemperatur zum perfekten Roastbeef-Braten

Damit der Roastbeef-Braten möglichst gut gelingt, empfiehlt sich folgende Zubereitung:

Das Fleisch nicht direkt aus dem Kühlschrank verwenden, sondern mindestens eine Stunde vorher herausnehmen und auf Zimmertemperatur bringen. Dann kurz unter fließendem Wasser abspülen und trocken tupfen (falls es noch nicht pariert ist, Sehnen und Haut mit einem guten Messer entfernen). Das Fettpolster auf keinen Fall komplett entfernen, sondern zu etwa einem Drittel belassen. Dieses am besten rautenförmig einschneiden, darauf achten, dass dabei das Fleisch nicht verletzt wird. Anschließend das Roastbeef in der heißen Pfanne kurz mit Butterschmalz oder einem anderen Öl, das Hitze aushält, scharf anbraten.

Nach dem Braten nach Gusto würzen, z.B. mit grobem Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer oder auch verschiedenen Kräutern. Danach kommt der Braten raus aus der Pfanne und rein in den Backofen, wo er bei ca. 140 Grad langsam durchziehen sollte. Dabei am besten ein Bratenthermometer verwenden, um den gewünschten Gargrad (z.B. medium rosa 54 bis 56 Grad) zu erreichen. Das Roastbeef nach dem Garen nicht sofort anschneiden, sondern noch 10 bis 15 Minuten in Alufolie eingewickelt ruhen lassen, damit sich das Fleisch entspannen kann und sich die Fleischsäfte im ganzen Braten verteilen können, dass also die Saftigkeit erhalten bleibt. Und schon kann das Roastbeef genossen werden, ob als Braten mit verschiedenen Saucen und Beilagen (beispielsweise Bratkartoffeln), als Roastbeef-Sandwich oder kalt und fein gerollt mit Meerrettich-Sauce.

Dry-Aged-Roastbeef für das besondere Geschmackserlebnis

Basis für den maximalen Roastbeef-Genuss ist natürlich eine gute Fleischqualität. Und diese bieten wir Ihnen mit unserem hervorragenden Roastbeef vom Uckermärker und vom Wagyu-Rind. Das liegt zum einen an der artgerechten Haltung (viel Weidegang im Sommer und Freilauf im Winter; Fütterung mit natürlichen Produkten vom eigenen Hof ohne Gentechnik; Verzicht auf Antibiotika-Einsatz etc.), eine Rolle spielt aber auch die zeitgerechte und stressfreie Schlachtung ohne lange Transportwege. Zudem geben wir unserem Roastbeef genügend Zeit zum Reifen. Dabei setzen wir auf Trockenreifung, englisch Dry Aging. Hierbei wird das Fleisch an der Luft abgehängt, es reift also trocken, austretende Flüssigkeit kann verdampfen. So bildet sich eine trockene Schicht, die das Muskelfleisch schützt. Außerdem wird auf diese Weise bei ausreichender Reifungszeit (mindestens zwei bis acht Wochen) die Aromenbildung gefördert und auch die Konsistenz verbessert. Das Roastbeef wird also im Laufe der Alterung zarter, da die Fleischfasern weicher werden. Nicht von ungefähr gilt trockengereiftes Fleisch allgemein als das schmackhafteste. Aber testen Sie am besten selbst unser leckeres, dunkelrotes Roastbeef!